Kennst du das auch? Zu Silvester bist du ganz euphorisch und nimmst dir viele gute Vorsätze fürs neue Jahr vor und dann, ein paar Wochen später – so wie jetzt – fühlst du dich im Alltagstrott gefangen und nichts hat sich geändert. Mir ging es Jahr lang so.
Warum funktionieren Neujahrsvorsätze meist nicht?
Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben.
Es kann sein, dass du mehr so eine vage Vorstellung davon hast, was sich ändern sollte, doch es ist (noch) kein richtiger Vorsatz.
Es könnte auch sein, dass du zwar einen ganz konkreten Vorsatz hast, aber es steht kein Plan dahinter, wie du diesen Vorsatz umsetzen möchtest.
Oder dein Vorsatz ist zwar „vernünftig“, aber du findest ihn so gar nicht attraktiv. Eine Diät oder endlich mit Sport anzufangen könnten so „vernünftige“ Vorsätze sein.
Und es könnte sein, dass es gar nicht dein Wunsch ist, sondern das jemand anders gerne hätte, dass du dich veränderst.
Wie können Vorsätze funktionieren?
Notiere dir deine Vorsätze die du dir zur Jahreswende vorgenommen hast. Gern auch die, die du dir immer wieder vornimmst und die bisher immer wieder “hinten runter gefallen” sind.
Dann gehe deine Liste durch und mache hinter jedem eigenen Wunsch ein Pluszeichen + und streiche alle Wünsche von anderen durch.
Mach dir Gedanken über Wünsche, die noch auf deiner Liste übrig geblieben sind. Wie bist du zu diesem Wunsch gekommen. Hier siehst du schon deine eigene Motivation, warum du diesen Vorsatz umsetzen könntest.
Frage dich, warum könntest du das wollen? Warum ist dir dieser Wunsch bzw. dieser Vorsatz wichtig. Notiere auch diese Gründe.
Spüre jetzt in dich hinein. Auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 10 (maximal), wie motiviert bist du?Notiere dir auch diese Zahl!
Als nächstes überlege, warum hast du die Zahl genommen und keine Kleinere? Notiere dir auch diese Gründe.
Mini-Meditation (2 min)
Nun hast du alle, für dich wichtigen, Gründe gesammelt. Vielleicht fragst du dich jetzt, wozu du all diese Gründe brauchst. Sie sind dein Treibstoff für deine Motivation, dran zu bleiben.
Ein konkreter Plan entsteht
Jetzt kennst du all die Gründe, warum du diese Veränderung für dich möchtest. Und du hast herausgefunden wie es sich anfühlt, wenn du am Ziel angekommen bist.
Was könnte jetzt, wenn überhaupt, der nächste Schritt sein?
Wann setzt du was um?
Wo, falls es einen bestimmten Ort braucht, setzt du deinen Wunsch um?
Wie genau machst du das?
Und was ist, wenn es mal nicht so läuft, wie du dir das jetzt überlegt hast? Es könnte sein, dass dir ein wichtiger Termin dazwischen kommt, du oder dein Kind krank wird und in deiner Umsetzung ausgebremst wirst. Es ist schlau, sich für solche Eventualitäten einen oder unterschiedliche Pläne zurecht zu legen. Denn wenn du in die Situation kommst, dann musst du gar nicht lange nachdenken, sondern hast auf deiner Liste Möglichkeiten stehen und wählst die richtige aus. So bleibst du in der Selbstwirksamkeit.
Und vergiss nicht deine kleinen und großen Erfolge zu feiern und dich am Ziel zu belohnen.
Hast du noch Fragen? Dann melde dich gerne! Ich freue mich, wenn du deine Erfolge hier mit uns teilst, wenn du magst.
Ansonsten wünsche ich dir viel Freude beim Umsetzen!
Herzlichst, deine