zwei bunte Hände auf blauem Untergrund mit einzelnen Scrabble-Steinen, die zu dem Wort Autism zusammen gefügt wurden

Welche Fragen stellen sich Kitas?

Vor kurzem durfte ich einen Workshop in einer Kita, in meiner Nähe, halten.

Das Thema war natürlich Autismus!

Diese Kita betreut mehrere Kinder die mit Autismus bereits diagnostiziert sind bzw. von denen sie vermuten, dass die Diagnose Autismus herauskommen wird. Eine große Herausforderung, der sich dort gestellt wird!

Was wollten die Erzieher und Erzieherinnen wissen?

Sie wollten sich erst einmal etwas Theorie. 

  • Was ist Autismus? 
  • Wie entsteht er? 
  • Und wie kann er sich auswirken?

Eine ganz zentrale Frage war: Was bedeutet das für die Kita?

  • Auf was sollte in der Kita geachtet werden, wenn sie ein oder mehrere autistische Kinder betreuen?

Nach diesem theoretischen Anteil durfte die Praxis nicht fehlen! Denn die ganze Theorie nützt nichts, wenn die Überlegungen nicht gleich in die Praxis umgesetzt werden.

Im praktischen Teil haben wir uns die aktuellen Rahmenbedingungen der Kita angeschaut und ob diese auch zu den autistischen Kindern passen, die sie aktuell betreuen. Ein besonderes Augenmerk haben wir auf die mögliche Reizüberflutung gelegt und wie man diese reduzieren bzw. entgegenwirken kann. Denn nicht nur autistische Kinder profitieren von weniger Reizen! Ganz konkrete Änderungen wurden notiert und in eine sinnvolle Reihenfolge gebraucht, die auch den Haushaltsplan der Kita berücksichtigt.

Ein weiterer wichtiger Punkt war, wie kann Inklusion stattfinden. Wie können die anderen Kinder verstehen, was mit diesen besonderen Kindern los ist und wie sie mit ihnen besser umgehen können? Wie können die Erzieher*innen Autismus erklären? Nicht nur den Kindern, sondern auch den anderen Eltern. Auch hier wünschen sich die Mitarbeiter der Kita mehr Verständnis und Information.

Zum Schluss haben wir uns noch einzelnen offenen Fragen gewidmet, wie zum Beispiel die Fördermöglichkeiten für autistische Kinder.

Es war ein toller Tag, an dem die Erzieher*innen viele neue Impulse mitnehmen konnten!

Vielen Dank für euer Vertrauen!

Herzlichst,

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